
KOLLEKTIV GOLDTIGER
WER SIND WIR?
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goldtiger machen Theater, das kleine wie große Zuschauende herausfordert umzudenken und neue Wege der Wahrnehmung zu beschreiten. Die Ausdrucksformen reichen von Puppenspiel, Projektionen und Performance bis zu Poesie und elektronischer Popmusik und folgen einem liebevoll-respektlosen Umgang mit theatralen Konventionen.​​
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KERNTEAM​
FIONA SCHREIER,
PERFORMANCE / TEXT
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*1989 in Basel (CH) geboren und aufgewachsen. Schloss im Juni 2019 ihr Studium als Leitende Künstlerin mit Vertiefung Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK ab. Davor studierte sie Dramaturgie im Bachelor, unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Kiefer, ebenfalls an der ZHdK. Ihr Abschlussprojekt “Richard III“ wurde 2016 zu “Highlights“ der Zürcher Hochschule der Künste eingeladen. 2015 absolvierte sie ein Austauschsemester in “Szenisches Schreiben“ an der Universität der Künste in Berlin unter der Leitung von Prof. John von Düffel.
Neben und nach ihrem Studium realisierte Fiona Schreier ihre eigenen Projekte, Dramen, Inszenierungen, performative Hör- und Seherlebnisse und Szenische Lesungen, zuletzt als Autorin von dem Bachelor-Abschlussstück „Wir wissen, dass 2019 ist“ von Johanna Benrath (Regie) im Dezember 2019 und als Dramaturgin im Januar 2020 mit dem Stück «How to do a downward facing dog» von und mit der Tänzerin Johanna Heusser im Roxy in Birsfelden.
Fiona Schreier arbeitet aber auch mit Kindern und Jugendlichen, zuletzt 2019/20 an der FMS in Basel, wo sie mit einer Schulklasse das Stück „Un-Troy“ realisierte. Zudem ist sie Teil unterschiedlicher Kollektive, unter anderem der „Dyletto Crew“ und „mars travel agency“.
Ab März 2020 wird sie als Autorin Teilnehmerin beim Dramenprozessor 20/21 sein.
Fiona Schreier lebt und arbeitet in Zürich.
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THERESA KÜNZ,
PERFORMANCE / ANIMATION
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*1991 in Bregenz (A) geboren. Nachdem sie ihr Germanistikstudium an der Universität Wien abgeschlossen hatte, studierte sie Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. In Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in der Vertiefung „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ konnte sie ihr Interesse für das Theater der Dinge vertiefen. Neben ihrem Studium hat sie in unterschiedlichen Theaterkontexten gearbeitet, zuletzt als Regieassistentin bei der Inszenierung „Alice im Wunderland“ von Benno Muheim im Theater Stadelhofen in Zürich. Aktuell arbeitet sie als Theaterpädagogin im Theater Tuchlaube in Aarau und erforscht im Theater Stadelhofen neue Formen im Bereich Theater für ein junges Publikum.
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DOMINIK BAUMANN,
PERFORMANCE / MUSIK
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Lebt in Zürich und studierte von 2014 bis 2018 Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. Vor dem Studium absolvierte er eine Berufslehre als Automatiker bei der SBB und die Technikerausbildung an der HFT-Biel. Schon während Lehre und Technikerschule war er an mehreren Theaterproduktionen in der Schweiz beteiligt. Seit einem Jahr baut er mit Hannes Hermanek einen Modularen Synthesizer und untersucht damit Verbindungen von Performance, Musik und Technik. Er ist als Theaterpädagoge in verschiedenen Kontexten tätig, wie Theaterprojekten an Schulen, Theaterkurse am Kellertheater Bremgarten und organisierte mit Aline Stäheli das Vernetzungsprojekt “Laien Lab am Miller’s 2019”. Als Performer spielt er im Stück “3 Catastrophes I Happily Survived” von Rodrigo Cortes, das zuletzt an der Prague Quadrenniale 2019 gezeigt wurde.
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MIKKI LEVY-STRASSER,
PERFORMANCE / AUSSTATTUNG
Mikki Levy-Strasser lebt und arbeitet in Zürich als freier Szenograf in den Bereichen Theater, Film und Events. Geboren 1990, absolvierte er das Propädeutikum der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und begann 2011 das Studium der Szenografie an der ZHdK, das er 2014 mit dem Bachelor of Arts abschloss. Schon vor und während seines Studiums war er in mehreren Theaterproduktionen am Theater Neumarkt als Bühnen- und Kostümbildassistent tätig und arbeitete dort mit Regisseur:innen wie Milan Peschel, Barbara Weber und Laura Koerfer zusammen. Nach seinem Abschluss zog es ihn nach Düsseldorf, wo er bei dem Filmregisseur Nico Beyer arbeitete.
Von 2015 bis 2017 war er als Kostümbildassistent am Theater Basel und arbeitete unter anderem in Produktionen von Thom Luz, Julia Hölscher und Robert Borgmann. Seit 2017 arbeitet er als freier Bühnen- und Kostümbildner und gründetet zusammen mit Laura Koerfer das Hyperlokal Zürich, einem Off-Space für Theater und Performance
In Kollektive wie Goldtiger, Stick Around und Mäander ist er seit paar Jahren auch im künstlerischen Leitungsteam tätig und kann in unterschiedlichsten Projekte wie „das grosse Fragen“, „niemand ist eine Insel“ und „Ochsenhunger“ Teil des gesamten Entwicklungsprozesses vom Konzept bis zum Spiel sein. In dem Klassenzimmerstück „#byebict“ am Schauspielhaus Zürich war er hauptverantwortlich für Bühne, Kostüm und die Videoproduktion. Das Arbeiten mit digitalen Formaten interessiert ihn schon seit seinem Studium und versucht auch seine Leibe für Film und Video und Projekte einfliessen zu lassen.
Seine Leidenschaft für die elektronische Musik und die Subkulturen rund herumführte Mikki dazu, lokale Events zu organisieren und selbst als DJ unter dem Namen the_kaboom aufzutreten. Er war Gründungsmitglied des Lila queer Festival, das von der Milchjugend ausgerichtet wurde. Mikki interessiert sich besonders für die Schnittstellen zwischen Nachtleben und Performance/Theater und geniesst es, wenn die beiden Welten miteinander verschmelzen.
ERGÄNZENDES TEAM FÜR DIE PRODUKTION: DAS GROSSE FRAGEN​
SOPHIA GODAU,
REGIE
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*1988 in Witten (DE) ist neu dabei, um Ordnung in das Chaos zu bringen. Sie sammelt und wählt aus, verwirft und setzt in Szene und spielt gerne mit Erwartungen. Sie schloss 2018 den Master “Leitende Künstler*in Theater” an der ZHdK ab und arbeitet freischaffend in Bochum und Zürich an den Schwellen von Theater, Vermittlung und Performance – z.B. in Schulen und Kulturzentren, in den Rottstr.5-Kunsthallen (… im kalten kalten Grund 2018), am Prinz-Regent-Theater (Residenz Floating Rooms 2018) und am Theater Neumarkt (Schools of Normal 2018-2019).
Milena Kaute,
THEATERPÄDAGOGI
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20.08.1991 Hamburg Milena arbeitet seit 2017 freischaffend in Performance(-vermittlung), Theaterpädagogik und Coaching an diversen soziokulturellen Zentren, Schulen und Theatern in Deutschland und der Schweiz. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin an der ZHdK und schloss 2017 im Bachelor ab. Ihr Abschlussstück “a secret play”, welches mit vier Kindern unter der Prämisse «was Erwachsene nicht erwarten» entwickelt wurde, gewann den ZHdK Bachelor Preis. Ein Fokus ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist die Entwicklung performativer Formate, die im Prozess und Produkt Hierarchien und festgefahrene Vorstellungen in Frage stellen und sich an ein erwachsenes Publikum richten. Im Augenblick setzt sie sich vermehrt mit dem Philosophieren mit Kindern auseinander, auch mit dem Ziel, dies in ihre Arbeit und ihr theaterpädagogisches Selbstverständnis einfließen zu lassen. Beim Philosophieren mit Kindern und in ihrer theaterpädagogischen Tätigkeit ist es ihr wichtig, die scheinbare Überlegenheit als Erwachsene gegenüber dem Kind aufzugeben, sich auf das Unbekannte und Ungewisse, was hier zum Gesprächsgegenstand und zum Motor des Spiels wird
ANDREAS WIRZ,
DRAMATURGIE
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Andreas Wirz * 1992 in Binningen, Basel-Land Andreas Wirz schloss 2018 den BA Dramaturgie an der ZHdK ab. Er interessiert sich insbesondere für Projekte, die sich an der Schnittstelle zwischen Theaterpädagogik, Performance und Vermittlung bewegen. Seit 2018 ist er als Dramaturg und Theaterpädagoge in der freien Szene in Zürich und Umgebung tätig, seit 2019 befindet er sich ausserdem in Ausbildung zum Primarlehrer an der Pädagogischen Hochschule Zürich.